Sonntag, 19. August 2012

Hej Muzungu!

Der letzte Tag Lugandakurs ist vorrüber, wir haben uns von Lukwago Moses verabschiedet und wie in Uganda üblich, emailadresse und Handy ausgetauscht. Beim Mittagessen in der Mensa hab icb jetzt mal Matooke(Kochbanane) probiert. Das ist so ne gelbe Pampe, die man mit Erdnusssoße isst. Sie schmeckt nicht besonders intensiv, aber auch nicht besonders lecker, aber hier ist das Nationalgericht. Dazu hatte ich noch eine weiße Pampe, die aus den Wurzeln der Cassawapflanze hergestellt wird. Das Essen kann ich manchmal scchon ganz auf Luganda bestellen. :)
Dannach sind wir mit einem jetzigen Freiwilligen zu seiner Organisation, JEEP, gefahren. Auf dem kurzen Weg von der großen Straße liefen viele Kinder aus den Häusern und riefen: "Hey Muzungu" in einer Wiederholingschleife. Die haben sich total gefreut, man hatte nicht den Eindruck das die gerufen haben um Geld zu bekommen. Ich sag so etwas nicht oft, aber die waren echt süß.
Bei JEEP machen die so Umweltprojekte, wie Energiesparöfen und Solaranlagen bauen. Auf ihrem Gelände haben die so ein tolles Haus aus Plastikflaschen gebaut. Super nette Organisation, zwei meiner Kollegen werden dort hingehen.

Am Abend haben wir Chapati (frische fettige Teigflade) bei einem Straßenhändler gekauft und sind in die "Bar" eines Kumpels des einen Freiwilligen gegangen. Das war echt nett, da werden wir öfter mal vorbeischauen. Der war übrigens kein Ugander sondern Ghaner. Übrigens war das erste Tag ohne Vorkommnisse mit der Polizei oder Taschendieben...

Morgens erst mal ausschlafen und dann zum Ovinomarket, ein riesiger Markt unter Planen und Wellblech mit winzigen Wegen zwischen den Kleider-, Gewürz-, Schuhständen. Alle sprechen einen an: "Hej muzungu" und wollen das man bei ihnen was kauft. Markenschuhe, kleidung gibt es dort für ein Spottpreis.
Der Taxipark in der Dämmerung
Videothek in Afrika
Dann sind wir zu einer Bar mit fantastischem Ausblick über den Taxipark gegangen. Zum Abendesssen gabs Rolex, bei einem "Straßenbäcker" kauft man das. Der haut ein paar Eier in die Pfanne und schnibbelt ein paar Tomaten und Käse rein. Das Omlett wird dann von zwei Chapatis(Teigfladen) umhüllt und eingerollt. Deswegen Rolleggs, geschrieben Rolex :). Das ganze ziemlich sättigend. Dannach sind wir noch in ein paar Bars und Clubs mit Freunden von den jetzigen Frewilligen gewesen. Rückfahrt dann mit dem Boda.Es war nicht bei diesem Boda, aber ich weiß nicht mehr wann es war: Ich fragte auf Luganda nach dem Preis und er antwortete enkumi ssatu, also 3000ugs. Ich war mir aber nicht ganz sicher und fragte nochmal auf Englisch, und dann wars plötzlich forthousand. :D Letzendlich bin ich dann für aber für2500 gefahren.
Viele Grüße und kommentiert ruhig :)
Tilman

4 Kommentare:

  1. Tilman, dein blog und die bilder machen spass.schön, dass es dir gut.
    p + m

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  2. servus,
    klingt ja alles ziemlich spannend, was du da schreibst. Ich wünsch dir ne schöne Zeit. Und bleib weiterhin ein so aktiver Blogschreiber!
    Cheers, Simon

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  3. Hey du,
    Ich lese schon die ganze Zeit mit und finde es echt spannend :-)
    Mach weiter so. :-) Ist meine abendliche Lektüre vorm Schlafengehen ;-)
    Liebe Grüße zum Äquator aus der Hitze Bayerns
    Hannah

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  4. hey :) hört sich echt verdammt spannend und cool an :) freut mich voll! genieß die Zeit noch weiterhin :)
    ganz liebe Grüße
    Jara

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