Luganda

Hej
Zweiter Tag bricht an, nach dem Frühstück erstmal mit einem BodaBoda (Motorradtaxi) zur Makarereuniverstität gedüst, wo wir einen Sprachkurs in Luganda bekommen.Boda fahren macht echt Laune. Die Fahrer stehen überall rum, und winken einen sofort zu einem. Nach einem How are you? und dem gewünschten Ziel kommt erst einmal ein viel zu hoher Preis, man muss einfach protestieren und irgendwann einigt man sich. Dann steigt man auf, man kann auch zu zweit fahren, wir haben alle Helme im Gegensatz zu den Fahrern...Dann geht es los und man wühlt sich durch den Verkehr.

An der Uni angekommen liefen wir noch über den Campus (sehr ruhig und relativ schön) zu unserem Lugandalehrer. Obwohl wir zu spät waren, hatte er noch kein Raum ogranisert... Er bat uns alle 10 in sein Büro, wir sollten uns setzen (eher quetschen) während er ein Hörsaal organisierte. Im Hörsaal ging es dann gleich los mit Luganda, gar nicht so schwierig, wir lernen Begrüßung, Zählen etc..
Zum Mittagessen gehen wir in die "Mensa" die mit keiner Deutschen Imbissbude mithalten kann, aber die Teigfladen und frittierten Taschen mit Linsen und Hackfleischfüllung schmecken, und das ganze für ein, zwei euro.
Dannach zurück und eine jetzige Freiwillige getroffen die uns zum Immigration begleitet hat. Aus unsrer Gruppe wurde Hendrik zum Visabeauftragten ernannt. Der darf sich jetzt mit der Visabürokratie herumschlagen :P^^. Dort hat uns noch Max getroffen, der jetztige Visabeauftragte. Auf dem Rückweg haben wir dann noch im Gardencity vorbei geschaut. Es gibt sogar ein Kino in Kampala :). Noch ein 5l Wasser gekauft, das Trinkwasser kann man nicht trinken, und man muss viel trinken.
So heiß es ist hier gar nicht aber sehr drückend. Heute hats sogar einmal richtig geschüttet.
Jetzt sitz ich im Hotel und genieße das Internet ;). Das Hotel ist glaub ich für hiesige Verhältnisse ziemlich schick aber in keiner Weise mit einem Deutschen Hostel oder einer Jugendherberge zu vergleichen. Es liegt ziemlich Zentral, überall gibt es mehr als genügend Busse, Taxen, Bodas.

Wir waren kurz weg und das Internet ist sehr langsam deswegenhab ich das mit der richtigen Größe im Zeitdruck nicht geschafft.

Jetzt waren wir noch essen in einem edleren Restaurant über der Stadt, Wahnsinns Ausblick!  Aber auf das Essen haben wir 1,5 Stunden gewartet. Aber in Afrika ist eine Stunde angeblich durchaus normal. Dort haben wir noch 2 Freiwillige getroffen, die in evtl. meiner zukünftigen Wohnung wohnen. Die haben erzählt das man von ihnen in die Stadt(zentrum) mit dem Boda 20 min braucht (5000ugs =1,60 Euro) und mit dem Taxi(so heißen dort die Minibusse) mindestens eine 3/4 Stunde (1700Ugs = 50 cent). puhhhh hätte nicht gedacht das ich sooo weit außerhalb wohne...+
Schönen Gruß und kommentiert doch ruhig (oder braucht ihr ein Googlekonto?)

Tilman